J. Monika Walther

November 2014

Einladung

Einladung

Oktober 2014

Himmel und Erde

Himmel und Erde

"Damit es mehr Geliebte geben kann, müssen mehr Menschen lieben", sagt Ida Waschinsky, die Köchin und Besitzerin der Alten Schleuse im westfälischen Münster. Aber da ist sie schon längst in Mord und Totschlag verwickelt.

Ihr neues Restaurant ist zu einem Tatort geworden. Keine Rede mehr ist in der Öffentlichkeit von ihren gebratenen Täubchen mit Stampfkartoffeln und der Bewirtung der berühmten westfälischen Tafelrunde. Verdächtigt wird sie und von er ehrgeizigen Gourmetkritikerin Henriette Marnier verteufelt.

Der Lette Hans Boleda sitzt im Morgengrauen tot am Tresen der Alten Schleuse, das Genick gebrochen. Als nächstes wird in Ida Waschinskys Garten zwischen Salbei und Lavendel eine abgetrennte Frauenhand gefunden. Der Münsteraner Kommissarin Katherina Müller gefällt der Fall nicht: So viel deutsche Vergangenheit, zu viel Ausland, zu viele Zeichen an der Wand. Und sie muss mit Henning Simonsberg, einem Ermittler der Soko Europort aus Rotterdam zusammenarbeiten. Für die Liebe zwischen Ida Waschinsky und dem Kommissar Simonsberg ist kaum Platz mehr.

J. Monika Walther liefert eine Schlachtbeschreibung, diesmal aus dem westfälischen Münsterland und entlang der Wasserstraßen Rotterdam, Duisburg. Bis nach Libau und Riga. Verbrechen und Handel kennen keine Grenzen, weder die der Länder noch der Moral.

Erscheint Herbst 2014, später auch als eBook erhältlich.

ISBN 978-3-945195-19-2, ca. 180 Seiten kartoniert, ca 10,50 €

September 2014

Jüdische Nachbarn

Jüdische Nachbarn

Über viele Jahrhunderte haben in Westfalen Menschen christlichen und jüdischen Glaubens in den Städten und auf dem Land miteinander oder zumindest nebeneinander gelebt. Gerade im 19. und frühen 20. Jahrhundert wurde das westfälische Kulturleben in vielfältiger Weise durch jüdische Intellektuelle, Pädagogen, Künstler und Wissenschaftler bereichert. Die NS-Diktatur hat diesen kulturellen Reichtum jüdisch-westfälischen Lebens in wenigen Jahren brutal zerschlagen.

Die Auseinandersetzung mit der Entrechtung, Verfolgung und Vernichtung der jüdischen Bevölkerung im „Dritten Reich“ bleibt eine der zentralen Aufgaben historischer Bildung. Eine regionalhistorische und biographische Herangehensweise kann dabei wichtige lebensweltliche Brücken schlagen. Was geschah hier vor Ort in den Jahren, bevor sich die Deportationszüge nach Osten in Bewegung setzten und die Schlote der Gaskammern zu rauchen begannen? Wie vollzogen sich die Schritte der Diskriminierung und Verfolgung fern der nationalsozialistischen Herrschaftszentren in Städten und Dörfern der westfälischen Provinz? Und wie erlebten die jüdischen Bürger, die seit Generationen mit und neben ihren christlichen Nachbarn gelebt hatten, den schleichenden Prozess der Ausgrenzung bis hin zur physischen Vernichtung?

So wichtig solche Fragen sind, so sehr sollten wir uns aber davor hüten, jüdische Geschichte in Westfalen nur aus der Perspektive der Jahre 1933 bis 1945 zu betrachten und auf den Holocaust zu reduzieren. Deshalb thematisiert dieses Hörbuch auch und gerade die Geschichte jüdischen Lebens in Westfalen vor und nach der Shoa; die Bedingungen, Phasen und Erfahrungen des Zusammenlebens von Juden und Nichtjuden von den Anfängen im Mittelalter bis in die höchst lebendige Gegenwart heutiger jüdische Gemeinden. Wenn man so will, geht es um westfälische Heimat in jüdischer Perspektive, um das Jüdische an Westfalen und das Westfälische am Judentum. Das alles wird von Autorin J. Monika Walther konsequent aus der Perspektive und mit den Worten jüdischer Personen erzählt, als eine beeindruckende und höchst anrührende O-Ton-Collage von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen – längst verstorbener ebenso wie quicklebendiger.

Mit diesem Hörbuch setzt das LWL-Medienzentrum für Westfalen die vertrauensvolle und fruchtbare Zusammenarbeit mit dem Jüdischen Museum Westfalen in Dorsten fort, die 2005 mit dem deutsch-polnisch-niederländischen Internetprojekt „Jüdisches Leben in Europa jenseits der Metropolen“ (www.juedisches-leben.net) begonnen hatte.

Auch in verschiedenen weiteren Medienproduktionen hat das LWL-Medienzentrum sich in den vergangenen Jahren der jüdisch-westfälischen Geschichte gewidmet, so 2006 mit einer Audio-CD zu Leben und Werk des Regisseurs und Autors Imo Moszkowicz, 2010 mit den beiden DVDs „Brief an eine verlorene Freundin. Biographische Zugänge zur Geschichte jüdischen Lebens in Westfalen“ und „Zwischen Hoffen und Bangen. Jüdische Schicksale im Münster der NS-Zeit“ sowie 2013 in der Filmdokumentation „Wir haben es doch erlebt – Das Ghetto von Riga“. 2010 erschien zudem ein Filmporträt über den 1917 in Höxter geborenen und 2005 in Jerusalem gestorbenen Künstler Jacob Pins, der vor allem durch seine expressiven Holzschnitte weltweit bekannt wurde. Immer wieder hat Pins seine alte ostwestfälische Heimat festgehalten, so auch in einem Ölbild mit dem schlichten Titel „Weser“, das das Cover dieses Hörbuchs ziert.

Das Hörbuch hier bestellen

Pressemitteilung des LWL

Vorstellung des Hörbuchs von J. Monika Walther

„Und alles lebt, was einst mit mir hier lebte“

Westfälische Heimat – Jüdische Nachbarn
Grußworte: Dr. Norbert Reichling (Leiter des Jüdischen Museums) und Dr. Markus Köster (Leiter des LWL-Medienzentrums für Westfalen)

Lesung und Gespräch: J. Monika Walther

Jüdisches Museum Westfalen (Dorsten)
25. September, Beginn 19.30 Uhr.

August 2014

J. Monika Walther: Tödliche Stiche – Um Seelen fliegen zu sehen

248 Short-Thrills. E-Book für alle Formate und Reader. 0,99 €
E-Book bei Amazon

J. Monika Walther: Die vier Dithmarscher Geheimnisse:

Kommissar Simonsberg ermittelt am Rande der Welt – Fall 2 und 3.

E-book 1,99 €

April 2014

Eine Neuerscheinung als E-Book im Orange Cursor Verlag, Klagenfurt

J. Monika Walther: Sperlingssommer. 36 Erzählungen. 5.40 € ISBN: 978-3-902963-08-6

„Da ist eine, die genau hinsieht, eine, die die Intrigen des Lebens, geboren aus materiellem Elend und Sinnsuche erkennt und sie punktgenau beschreibt ohne zu werten. Das zu lesen tut mitunter weh, ist aushaltbar nur durch die stille Hinnahme, Annahme.“
Sylvia Tornau, Leipzig

„J. Monika Walther hat eine phantastische Art, in einzelnen Strichen ein ganzes Innenleben zu charakterisieren. Es ist schon erstaunlich, mit wie wenig Worten die Schriftstellerin ihre Zeichen setzt und wir wissen: aha, so einer ist das also. Oder so eine.«
Michèle Minelli, Zürich

J. Monika Walther: Sperlingssommer

Oktober 2013

Zwei Neuerscheinungen als E-Book

J. Monika Walther: Goldbroiler oder die Beschreibung einer Schlacht. Kriminalgeschichte. 200 Seiten. ISB 978 3 902953 05 5
5 Euro 90

zum E-Book

und: J. Monika Walther: Windblüten Maschndraht. Gedichte. ISBN: 978-3-902963-06-2.
2 Euro 90

zum E-Book

Mit nur wenigen Worten gelingt hier lyrische Beschreibungskunst: die Orte der Vernichtung, der Trennung, Bedrängung, Ausgrenzung, auch deutschdeutscher Drohgebärden – einer inneren, erinnernden Topografie bleiben sie präsent. Und müssen es auch, da das den Phänomenen häufig Zugrundeliegende allenfalls kurzfristig seinen Vornamen, sein Vokabular geändert hat. An einer Stelle heißt es: „Ich male den Weg auf / Links das Meer / Rechts / Unten oben / Nebenan / Regen Krieg Geld“ – und einige Zeilen weiter: „Vorbei an den Wortbergen / Daran vorbei“.

Den besonderen ästhetischen Reiz finden diese Gedichte in der zeilen dramaturgisch gekonnt inszenierten Verwebung von innerer und äußerer Landschaft. Das lyrische Auge bringt in den Moment der Beobachtung, der sogleich auch ein Moment der Erinnerung wird, verschiedene Ebenen der (individuellen) Geschichte(n) ein und fixiert so Zeit und Raum für die Dauer eines Gedankens, einer visuellen oder emotionalen Erkenntnis: „Die Sekunde steht.“ In den Augen-Blick schleicht sich das Nicht-Gegen-wärtige ein – das sich nicht vollständig ins Vergangene zurückdrängen lassen will und darf.“
(Arnold Maxwill, Münster)

Beide E-Booktitel sind nicht nur beim Verlag zu finden, sondern auch als Kindle Edition und bei anderen Anbietern von E-Books

Zug ins Anderswo

Lesung, 12. September 2013, 19:30 Uhr

mit J. Monika Walther: Das Gewicht der Seele,
Olena Ignatieva: Klavier
und den Autorinnen Asja Rokach, Heide Rieck und Anja Liedtke.

Bücherei Querenburg in Bochum

Lesung - 31. Mai 2013

Beim Literarischen Sommerfest des Geest Verlages vom 29. Mai bis 1. Juni 2013 liest J. Monika Walther am 31. Mai um 18 Uhr Gedichte aus "Querfeldein" und "Windblüten Maschendraht" und um 20 Uhr 15 zusammen mit Jana Jürß die Kriminalgeschichte "Die Mongolen sind weg".

04. Januar 2013

Dithmarschen

J. Monika Walther: Die vier Dithmarscher Fälle - Kommissar Simonsberg ermittelt am Rande der Welt
Fall 1. Eine Kindle Edition, 0,93 Euro.

Die Mongolen sind weg

01. Januar 2013

Ab sofort als e-Book für den Kindle: "Die Mongolen sind weg" - erster Fall aus der Kriminalreihe Nelly Dujak & Maxie Miller.

Die Mongolen sind weg

Donnerstag, 15.11.2012 - 19.30 Uhr

12. Dortmunder Lyriktag beim LesArt-Festival Dortmund

Ganz neue roterfadenlyrik!

Jay Monika Walther: »Windblüten Maschendraht«
Christoph Wenzel: »weg vom fenster«

"Wir stellen zwei herausragende DichterInnen aus Westfalen vor: die eine hergezogen, der andere in Aachen im Exil. Das gibt eine poetische Sternstunde."

Kulturhaus Taranta Babu, Humboldtstr. 44, Dortmund
Eintritt 5,- €

Windblüten Maschendraht

Auf fixpoetry.com gibt es eine Rezension zum Gedichtband "Windblüten Maschendraht" - hier für euch zu lesen.

23. Oktober 2012, 20 Uhr

J. Monika Walther - Buchpremiere und Lesung im Torhaus von Haus Holtwick aus Sperlingssommer, Erzählungen

28.-30. September 2012

Jahrestagung der Internationalen Autorinnenvereinigung e.V. in Leipzig u.a. mit J. Monika Walther, Maria-Jolanda Boselli, Elisabeth Roters-Ullrich, der AV Autorin des Jahres Claudia Breitsprecher u.a.

www.autorinnenvereinigung.eu

13. September 2012

Zum neuen Gedichtband Windblüten Maschendraht ist im Hausblog Nottbeck eine Rezension erschienen.

Hier geht es direkt zur Rezension.

18. August 2012

ab 19 Uhr 30 roterfadenlyrik spezial im Kulturgut Haus Nottbeck in Oelde Lesung mit J. Monika Walther, Ralp Thenior, Ellen Widmaier u.a.

1.August 2012

20 Uhr bis 21 Uhr 30 Lesung Das Gewicht der Seele mit der Koogschreiberin J. Monika Walther im Haus des Kurgastes - Nordseezimmer in Friedrichskoog

18. Juli 2012

20 Uhr bis 21 Uhr 30 Krimiabend mit der Koogschreiberin J. Monika Walther im Haus des Kurgastes - Nordseezimmer in Friedrichskoog

Juli/August 2012

Während ich in Friedrichskoog das Amt der ersten Koogschreiberin einnehmen darf, arbeitet im Juli die Schriftstellerin Monika Detering in meinem Schreibhaus in Fryslan.

Das Schreibhaus

 

J. Monika Walther erhielt das 1. Friedrichskooger Literaturstipendium: Ein Monat an der Elbmündung und tausend Euro.

Das Onlinetagebuch ist zu lesen unter www.koogschreiber.de

Juli 2012

Der Prosaband "Sperlingssommer" von J. Monika Walther erscheint Ende Juli, 240 Seiten, 12 Euro, SBN 978-3-86685-351-5

30. Juni 2012 in Berlin

Die 2. Internationalen Gespräche der Autorinnenvereinigung im Literarischen Colloqium Berlin

Hier der Flyer zur Veranstaltung zum Download.

April 2012

Auf litBorken sind zwei Artikel zur Autorinnenvereinigung und zu J. Monika Walther erschienen.

März 2012

Die Briefe, meine, lasest Du im Schlaf - Lyrik und Prosa

Diese Textsammlung in Russisch und Deutsch einheimischer und zugewanderter AutorInnen enthält von J. Monika Walther: Nachtessen im Kristallpalast.
herausgegeben ist das Buch von Heide Rieck und Friedrich Grotjahn im Universitätsverlag Brockmeyer.
Danke für dieses andauernde Engagement.

27. März 2012

Heimat – Exil – Disapora

Jüdische Zugehörigkeitserfahrungen -

Ab 19 Uhr 30 Eine Landsuche in Deutschland – Lesung J. Monika Walther

Februar 2012

„Strange Fruit – Billie Holiday, die Rosenbergs und der amerikanische Traum“

Das Feature „Strange Fruit – Billie Holiday, die Rosenbergs und der amerikanische Traum“ von J. Monika Walther und Vibeke von Saher wird am 29. Februar 2012 von Deutschlandradio Kultur gesendet:

New York – 50er Jahre. In der Lower Eastside reden die Leute jiddisch und träumen amerikanisch. Julius Rosenberg möchte Ingenieur werden. Billie Holiday träumt von einem besseren Leben ohne Rassismus. 1953 werden Julius und Ethel Rosenberg wegen angeblicher Atomspionage hingerichtet. Abel Meeropol adoptiert ihre beiden Söhne. Er ist der Komponist von „Strange fruit“, das Lied von den Schwarzen, die in den Bäumen aufgehängt schaukeln, das Lied, dass Billie Holiday ihr Leben lang begleitete.

November 2011

Die Erzählung „Das Album“ wurde in dem Band „Zartviolettes Glück“ im Achter Verlag/Edition 8 Geschichten veröffentlicht (ISBN 978 3 9814562 1 9) und mit 300 Euro ausgezeichnet. Das schön hergestellte Buch wurde in Altenburg gedruckt.

Die Erzählung „Trauermantel“ ist in dem mörderischen Band „Eintauchen Abtauchen Auftauchen“ im ViaTerra Verlag Berlin Aarbergen erschienen. Es ist dritte erfolgreiche Band mit mörderisch guten Geschichten, herausgegeben von Mechthild Zimmermann: „Wie werde ich Witwe“ und „Mordsmütter“ waren die ersten Beiden.

18. bis 23. Oktober 2011

Leipziger Literarischer Herbst:
Deutschland und seine Nachbarn

Am 19. Oktober um 20 Uhr liest unter dem Titel "Über die Mauer" die in Leipzig geborene Schriftstellerin J. Monika Walther aus ihrem neuen Erzählband "Das Gewicht der Seele", liest von Leipziger Familiengeschichte, der Wanderung aus Galizien nach Berlin und Leipzig, Emigration, Rückkehr und dem endgültigen Verlassen von Heimat, dem Weggehen aus der DDR. Sie erzählt von der neuen Suche nach Heimat nach den Grenzöffnungen, in Leipzig und in Polen. Die Autorin will die Zuhörer/innen als Erzählende, Diskutierende über unsere Zustände einbinden: Was wären die richtigen Ziele, für die es sich lohnt entschlossen einzustehen?

Ort: Frauenkultur e.V. Windscheidstraße 51 in 04277 Leipzig

Juni bis Oktober 2011

Stipendium

Arbeitsstipendium des Landes Nordrhein-Westfalen für den noch zu schreibenden neuen Erzählband „Das Album“ (2013).

Poetische Experimente II

Schreiben ist ein Traum - Literarische und gesellschaftliche Positionsbestimmungen

9. Oktober 2011, Restaurant Gdansk, Altmark 3, 46045 Oberhausen

- 11 bis 13 Uhr – Sonntagsmatinée mit Musik

- 11 Uhr – Ensemble „Tönende Texte„ mit dem Programm „Wortlust“

- 11.30 Uhr „60 Sekunden-Lesungen“ – die teilnehmenden Autorinnen stellen sich vor

- 12.00 Uhr – Kurzlesungen der Schriftstellerinnen Swantje Lichtenstein, Lyrik und Liane Dirks, Roman

- Buffet

- 14 bis 16 Uhr - Poetische Experimente – eine Werkstatt. Schriftstellerinnen im Gespräch

Swantje Lichtenstein - Das Lyrik Projekt

Moderation: Dr. J. Monika Walther, Schriftstellerin, Vorsitzende der Autorinnenvereinigung

Liane Dirks - Schreiben ist ein Traum

Moderation: Ulli Langenbrinck, Kulturjournalistin

Die lustvolle Seite des menschlichen Ausdrucks

Ulrike Schlottbohm/ Mechtild Lendermann, Uwe Schürmann
Moderation: Ursula Theißen, Frauenkulturbüro NRW

„Schreiben ist ein Traum. Immer und immer wieder ein Traum davon, dass es doch möglich sei, Welt und Wort in Einklang zu bringen, die Wirklichkeit zu fassen, die wirkliche Wirklichkeit, die Unmöglichkeit. Und Träumen ist eben immer auch Ahnen . Dieses Wort verbindet nicht von ungefähr Zukunft und Vergangenheit (Liane Dirks).

“Als im Frühjahr 2010 der Ausbruch des isländischen Vulkans yjafiallajökull enorme Staub- und Aschewolken in den Himmel schleudert, dazu führend, dass in nahezu ganz Europa der Luftraum, dieser Bewegungsraum der global mobilisierten Gesellschaft, geschlossen werden musste, da wurde eine neue Einsicht zugänglich: Das Schwebende, Leichte – es bot den größten Widerstand. Was nahezu gewichtslos in der Luft lag –Aerosole, Aschen, Feinstpartikel – verdichtete sich auf eine Weise, die nichts an Transparenz einbüßte und doch das mobile, flüchtige Leben weitgehend lahm legte. Keine Mauer, kein Stacheldraht, kein Schießbefehl, der das erreicht hätte… Choreografie einer tour en l´air. Auf diese Weise können sich jene Wortpartikel und Versemissionen verdichten, die allen Flüchtigkeiten und Routinebewegungen Widerstand bieten, leicht, diffus, unfassbar“ (Swantje Lichtenstein)

Lautlust

Die lustvolle Seite des menschlichen Ausdrucks

Laute zergehen auf der Zunge, Klänge entfalten sich und füllen den Raum, Rhythmen schaukeln sich auf und regen zum Einschwingen an, Worte wecken Assoziationen, Bildfolgen entstehen, Empfindungen werden spürbar. Texte und Inhalte erfahren eine sinnliche und sinnenhafte Erweiterung

In ihrem Programm „Lautlos“ experimentieren Ulrike Schlottbohm, Mechtild Lendermann und Uwe Schürmann mit der Wirkung des Stimmklanges, des sinn-losen-Sprechens, erfreuen sich an Wortwitz und phantasievollen Sprachschöpfungen. Schnitters (ertöne), Mayröcker oder Rose Ausländer haben dieser Lust gefrönt. „Tönende Texte“ präsentiert eine szenisch verwobene Komposition aus Sprache und Musik.

“Bekanntlich erzielen wir allein mit der Art unseres Sprechens fast ein Drittel unserer Wirkung. Wäre das nicht ein Grund, dem aus den Grund zu gehen?“ (Ulrike Schlottbohm)

Ensemble Tönende Texte

Ulrike Schlottbohm spielte als Schauspielerin in mehreren Ensembles und freien Theatern. Sie entdeckte für sich das Kammerspiel. Von dort war es nur ein kleiner Schritt hin zur szenisch gestalteten Rezitation.

Die Pianistin Mechtild Lendermann legt in ihren Konzerten einen Schwerpunkt auf die Kammermusik. Mit dem Ensemble „Tönende Texte“ entwickelt sie Konzepte zur Verbindung von Wort und Musik.

Jahrestagung der
Autorinnenvereinigung e.V.

Würzburg, 19. bis 21. August 2011

Mit einer Stadtführung (Edeltraud Linkisch), Text Tanz Performance: Bettina Schmitz und Lisa Kuttner, mit Diskussionen: Wie findet Lyrik heute Öffentlichkeit (Juliette Fix), Wie bringe ich meinen Roman zu Ende (Ute Hacker), Die Arbeit nach dem Schreiben (Jana Jürß) und Elisabeth Roters-Ullrich: Zwischen Hochglanzvermarktung und Selbstausbeutung - Stichworte zur sozialen Lage von Schriftstellerinnen, mit einer Auktion, mit einem Abendprogramm, mit der Verleihung des 2. Projektstipendiums, einer Lesung von Michèle Minelli, mit literarischen Tauschgeschäften zwischen J. Monika Walther und Jana Jürß und Ulrike Bail, mit Criminaltangos und – mit der Luxemburger Querflötistin Nadine Eder.

Am 21. August/Sonntag geht es um die Sozialstudie der Autorinnenvereinigung e.V., vorgestellt von Simone Philipp aus Österreich - mit einer Podiumsdiskussion: Hochglanz, Selbstausbeutung, Patchwork. Zur Lebenssituation von Autorinnen. Moderiert von Ina May und Jay M. Walther. Mehr unter www.autorinnenvereinigung.eu

30. März 2011

Jüdische Kulturtage in Bochum

Am 30. März um 19.30 Uhr lesen im Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte, Wittener Straße 47 jüdische/russische AutorInnen: u. a. Isidor Kogans, Raissa Pasischnyk, Elena Krass, Asja Rokach, Adriana Channah Stern und J. Monika Walther.

Einführung durch Heide Rieck, Moderation Friedrich Grotjahn

Featurewerkstatt und Produktion

Münster, 19. und 31. März 2011 von 10 Uhr bis 18 uhr

VHS Aegidiimarkt: Zwei Tage Featurewerkstatt mit Produktion: Das Radiofeature ist die Kunst, im Kopf der Zuhörer einen ganz eigenen Film entstehen zu lassen. Leitung: J. Monika Walther

Oktober/November 2010

Reise durch Polen und Litauen

Stipendium des International Writers und Translators House in Ventspils/Lettland.

Lesung in Coesfeld-Harle: Goldbroiler oder die Beschreibung einer Schlacht

Lesung am 11. August, 19:30 Uhr in der Bischofsmühle in Coesfeld-Harle

Laden Sie sich den Flyer als PDF herunter.

Ein Fundstück

Werthaltungsanalyse publizistischer Aussagen von Winfried B. Lerg und J. Monika Walther in Historische und systematische Kommunikationswissenschaft – Festschrift für Arnulf Kutsch

Wie schreiben die Herausgeber: "Vorangestellt haben wir dem Band als 'Fundstück' den Text zur "Werthaltungsanalyse...." aus den späten 60er Jahren. Winfried B. Lerg und J. Monika Walther setzen sich mit der "Evaluate Assertion Analysis" von Charles E. Osgood auseinander. Der Text bietet eines der wenigen Beispiele für die Anwendung dieser Weiterentwicklung der Inhaltsanalyse durch Osgood überhaupt. Künftig wird dieser Beitrag zur Methodenkritik und Verfeinerung der Inhaltsanalyse endlich in den Bibliotheken stehen.

Gefunden hat das Fundstück aber nicht Joachim Westerbarkey, sondern der heute in Bremen lebende Publizist und Autor Dr. rer. pol. Michael Hesseler. Danke.

Das Gewicht der Seele - neue Rezension

Lesen Sie die ganze Rezension von Jochen Grywatsch im Pressebereich.

August 2010

Literarisches Colloquium Berlin

Im Literarischen Colloquium Berlin finden am 22. August 2010 Internationale Gespräche statt, ausgerichtet von der Autorinnenvereinigung e.V.:

Meine beiden Muttersprachen
Internationale Gespräche im Literarischen Colloquium Berlin

11.00 Uhr: Musikalische Eröffnung: Corinne Douarre

11.30 Uhr: Begrüßung, Rede Schirmherrin Marion Poschmann, Verleihung des ersten Projektstipendiums der Autorinnenvereinigung Jurybegründung und Moderation: J. Monika Walther, Autorinnenvereinigung

12.00 Uhr: Das magische Dreieck – Autorinnen in Österreich, Deutschland, Schweiz, Annemarie Türk, Sandra Uschtrin, Billa Ciarloni, Moderation: Elisabeth Roters-Ullrich, Autorinnenvereinigung

13.00 Uhr Büffet

14.30 Uhr literarische Performance: Celine Robinet & Odile Kennel (Frankreich/Deutschland)

15.00 Uhr: Meine beiden Muttersprachen Gespräche und Kurzlesungen mit Marìa Cecilia.Barbetta (Argentinien), Pinar Selek (Türkei), Christina Schuenke (P.E. N. – Deutschland), N.N. Moderation : Ulrike Budde, Autorinnenvereinigung

ab 17. 30 Uhr: Der Singende Tresen – Manja Präkels & Band (open end) Zeit für Gespräche, Vorstellung der Regionalgruppen der Autorinnenvereinigung e.V.

Am 21. August 2010 ab 14 Uhr findet in Berlin die diesjährige Mitgliederversammlung der Autorinnenvereinigung e.V. statt: u. a. Der Vorstand wird neu gewählt werden, der Beirat wird erweitert, neue Pläne – und die intensive Arbeit der Regionalgruppen

Juli 2010

Ich bin dann wieder weg –

im Juli (vorher auch: in Heilbronn, Berlin, im Emsland, in den Niederlanden) - im Juli: zuerst am Lillebelt, dann in Schweden: Lángasjö. In Visby und Stockholm.

Und in Basel. Basel: „nach basel kommen ansehen und was darüber schreiben? basler glauben baslern in der regel nicht auf's wort - aber wenn es auswärtige sagen, dann.... ;“ sagt Tino Krattiger. Es geht um das Kasernenareal am Rhein.

Lesung: Bischofsmühle – Coesfeld-Harle
J. Monika Walther „Goldbroiler oder die Beschreibung eine Schlacht“

11. August 19.30 Uhr

Eine Kriminalgeschichte: Die Ostseeküste nach der Wende. Die neue Zeit, den Umbruch haben sich Fischer und Geschäftsleute, Polizisten und Regimeopfer nicht als einen Krieg ohne Überlebenschancen vorgestellt. Und Röver, ein beiseite geschobener Kommissar, beobachtet die neuen Zeiten, die tote Frau im Kahn, die Schutzgelderpressungen, Schmuggel und die Schlägerbanden und tut seine Pflicht. Den Umbruch überleben und auf die Beine kommen, das wollen alle, aber was sie erleben ist eine Schlacht, bei der Sieger und Verlierer nicht genau zu definieren sind.

J. Monika Walther, Lyrikerin (Querfeldein, 2008), Erzählerin (Das Gewicht der Seele, 2009), ist eine der meistgespielten Hörspielautorinnen in unserem Land. In Leipzig geboren lebt sie im Hiddingsel und den Niederlanden.

Das ist die Ankündigung. Dank an Elisabeth Roters-Ullrich, die diese Lesereihe organisierte: Treffpunkt Literatur Sommerprogramm 2010 rund um Coesfeld Zeitenwende: Treffpunkt Berlin, Brandenburg, Mühlhausen und Ostsee

Neue Rezension: Das Gewicht der Seele

Irgendwas ist immer: zu erkennen, zu durchdringen, zu bewältigen. Dieses Axiom zieht sich durch den 400 Seiten starken Erzählband von J. Monika Walter. Rezensiert von Sylvia Tornau.

Lesen Sie die ganze Rezension

April 2010

Ich bin dann mal weg –

den ganzen April 2010, in den Cevennen, in Le Pouget.

Zum Schreiben und Denken und französische Menüs essen.

Die erste Erzählung nach den beiden Büchern „Goldbroiler oder die Beschreibung einer Schlacht“ und „Das Gewicht der Seele“ heißt „Das Album“. Dazu schreibt Iris Noelle-Hornkamp: „Die Geschichte ist ganz und gar Deine Welt und hat einen unglaublichen Sog, ich lese selten am PC, aber diesmal wollte ich nicht auf den Ausdruck warten. Bin davon sehr berührt,...!“

Es geht also weiter mit dem Schreiben.

Wo das Verbrechen zu Hause ist

Die besten Einsendungen zum Agatha-Christie-Krimipreis 2010 Darunter: Warum Frau S. noch nie im Hotel Waldhaus war von J. Monika Walther

"Lila Nacht" - eine Erzählung

Die Erzählung Lila Nacht ist zu lesen in "Wie werde ich Witwe?" Herausgegeben von Mechthild Zimmermann und Simone Jöst, erschienen im Verlag Via Terra 2010

Goldbroiler oder die Beschreibung einer Schlacht

Eine Besprechung zum Goldbroiler finden Sie ab sofort im Pressebereich, rezensiert von Sylvia Tornau, Leipzig.

Ein Fundstück

Werthaltungsanalyse publizistischer Aussagen von Winfried B. Lerg und J. Monika Walther in Historische und systematische Kommunikationswissenschaft – Festschrift für Arnulf Kutsch

Wie schreiben die Herausgeber: "Vorangestellt haben wir dem Band als 'Fundstück' den Text zur "Werthaltungsanalyse...." aus den späten 60er Jahren. Winfried B. Lerg und J. Monika Walther setzen sich mit der "Evaluate Assertion Analysis" von Charles E. Osgood auseinander. Der Text bietet eines der wenigen Beispiele für die Anwendung dieser Weiterentwicklung der Inhaltsanalyse durch Osgood überhaupt. Künftig wird dieser Beitrag zur Methodenkritik und Verfeinerung der Inhaltsanalyse endlich in den Bibliotheken stehen. Auch dahinter verbirgt sich eine Lehrer-Schüler-Geschichte, denn wiederum ein dritter Student von Lerg - Joachim Westerbarkey -, der mit J. Monika Walther in einem Seminar gesessen hat, fand das 40 Jahre alte Manuskript 'beim Aufräumen'."

Goldbroiler - oder die Beschreibung einer Schlacht

Goldbroiler

Eine Kriminalgeschichte
220 Seiten, 12 €

ISBN 978-3-86685-208-2
www.geest-verlag.de

Mörderische Splitter – Der erste Fall mit Heike Chong

von Amelia Deuchert und J. Monika Walther

Kriminalhauptkomissarin Heike Chong ermittelt

Fall 1 - Mandelsplitter | 1:55 min

Text: Amelia Deuchert, J.Monika Walther
Musik: Jonas Gervink
Sprecher: Gabriele Brüning, Carsten Bender, Stefanie Krümpel, Rainer Schmidt, Katia Thienenkamp
Ton: Arno Däuper, Pascal Bovée
Regie: Amelia Deuchert

Das Gewicht der Seele

Das Gewicht der Seele

Das Gewicht der Seele – Erzählungen

herausgegeben von Iris Noelle-Hornkamp im Mentis Verlag

400 Seiten, 29,80 €
ISBN 978-3-89785-696-7

Hier werfen Sie einen Blick auf den Einband.

Jüdisches Kulturerbe in Westfalen

Bild: Jüdisches Kulturerbe in Westfalen

Mit dem Text "Blaue Marzipanpferde" von J. Monika Walther sowie einem Artikel zur Autorin von Iris Nölle-Hornkamp.

Zum gesamten Artikel gelangen Sie hier.

Kornblumenblau

Oktober 2009 in Ariadne Krimi 1186

Bild: Aktuelles

Münster Querbeet

Bürgerfunk auf Antenne Münster

Antenne: 95,4, Kabel: 91,2
Webstream: www.antennemuenster.de

Mittwoch, 25. Februar, 21:30 Uhr

mit den Ohröffnern "Spaziergang", "Business as usual" und "Anschluss verpasst" und einem Interview mit Amelia Deuchert. Moderation: Patrizia Miernik.

Sonntag, 1. März, 20:00 Uhr

mit den Ohröffnern "Los geht's", "Eine Zigarette pro Mann", "Utopie" und "Anschluss verpasst", mit Musik von Jonas Gervink, Peter Kräubig, und den Male Babes und Interviews. Moderation: Gregor Bohnensack.

9. Februar 2009
Anschluss verpasst

Anschluss verpasst

2:29 min - Musik: Jonas Gervink
Sprecher: Christiane Balster, Andreas Dicks,
Rainer Schmidt, Britta Strampe
Schnitt: Pascal Bovée
Ton: Arno Däuper
Regie: Amelia Deuchert

Ein Hörspiel von J. Monika Walther

2009

 

© Barbara Dietl

Weil die Fotografin und Freundin Barbara Dietl 2006 begann mir jeden Monat Bilder zu schicken und ich dazu Geschichten schrieb, gewann ich ein paar Ausschreibungen und entstanden zwölf Erzählungen, die zusammen mit vielen anderen im Herbst 2009 erscheinen werden.

Freitag, 19.12.2008 von 16 bis 22 Uhr

Volkshochschule, Raum 104 und 107 in Münster, Aegidimarkt 3:
Hörspielwerkstatt "Ohröffner" für Anfänger und Fortgeschrittene. Was ist Hörspiel, dieses Kino im Kopf, diese Literatur im Ohr? Keine Verdoppelungen der Realität, keine Abbilder mit Worten. Im Kopf der der Hörerinnen und Hörer sollen neue Bilder entstehen, spielerische, utopische Visionen, akustische Phantasien, die Wirklichkeit und der Mythos von Atlantis. Oder des Himmels. Oder der Hölle. Auf jeden Fall sollen Geschichten erzählt werden.

Was ist ein Feature? Eine O-Ton-Collage? Was eine Bearbeitung? Klangpoesie, Text-Geräusch-Collagen, Soundscapes und akustische Literatur? Wie arbeiten die Dramaturgien der Sender? Wie sind die akustischen Arbeiten aller Arten zu verkaufen? Auf jeden Fall und in all diesen Genres soll eine Geschichte akustisch erzählt werden.

Wer die Entstehung technisch und dramaturgisch kennen lernen will, wer "Ohröffner" und Ohrpost und Kino im Kopf produzieren will, bitte anmelden.

Samstag und Sonntag, 8. und 9. November 2008

1. Nordwalder Biografietage. Beginn am Samstag um 15 Uhr im Speicher am Bispinghof. Unter anderem Lesungen von Reiner Schöne, Ruth Mohrmann und J. Monika Walther, Matthias Grenda u.a.

Donnerstag, 6. November 2008 – 19:30 Uhr

"Eine Landsuche in Deutschland" – Lesung und Diskussion im Jüdischen Museum Westfalen in Dorsten.

Freitag, 24. Oktober 2008 – 16 bis 22 Uhr

Volkshochschule Münster, Aegidiimarkt 3, Raum 104

Hörspielwerkstatt "Ohröffner" für Anfänger und Fortgeschrittene. Kurze Hörspiele, gesendet im Bürgerfunk bei Antenne Münster, können sehr unterhaltsam sein, etwas auf einen Punkt, ein Cut von drei Minuten aus dem großen Lebenszirkus. Wer die Entstehung technisch und dramaturgisch kennen lernen will, wer "Ohröffner" und Ohrpost und Kino im Kopf produzieren will, bitte anmelden.

Sonntag, 31. August 2008, 17 – 21 Uhr

Angry young women
Ein Lesefest rund um respektlose Texte

Offener Angriff, Regelverstoß und Negation sind literarische Haltungen, für die sich in der Geschichte der Frauenliteratur kaum Beispiele finden. Komik, Groteske, schwarzer Humor verstoßen gegen Weiblichkeitsgebote und bedeuten Provokation. Es sind wenige Autorinnen, die die radikale Ästhetik satirischer Schreibweisen vertreten oder vertreten haben.

Gibt es keine Tradition weiblichen satirischen Schreibens oder ist sie nur verschüttet? "Angry young women" versucht Antworten zu geben:

  • mit einer Lesung mit Karen Duve
  • einem deutsch-schweizerischen Märchen von J. M. Walther und Billa Ciarloni
  • einem ganz jungen Talent, Milena Noemi Kowalski
  • einem szenischen Solo der Schauspielerin Jutta Seifert
  • und mit einem spannenden Vortrag der Literaturwissenschaftlerin Christiane Rasper, der zur Diskussion anregen wird

Mit "Angry young women" setzen das Literaturbüro Ruhr e.V. und die Autorinnenvereinigung e.V. ihre erfolgreiche Veranstaltungsreihe "Poesie und Radikalität weiblichen Schreibens" fort. Denn "Im Land der Dichterinnen und Denkerinnen" gibt es noch viel zu entdecken.

In den Pausen bleibt Zeit für Gespräche mit den Autorinnen und Gästen des Lesefestes.

Programm:

17.00 Uhr
J. Monika Walther, NL und Billa Ciarloni, CH:
Gott und die Ankunft von Heidi in den Niederlanden

17.30 Uhr
Christiane Rasper, Bielefeld:
Der Gesang der Spottdrossel. Spiel, Spott und Satire als Kraftreserve für weibliches Schreiben, Denken, Leben

18.00 Uhr
Milena Noemi Kowalski, St. Augustin:
Margariten

18.15 Uhr – Pause

19.00 Uhr
Karen Duve, Brunsbüttel:
Taxi

19.30 Uhr – Pause

20.00 Uhr
Jutta Seifert, Dortmund
Theatersolo: Solange es Frauen gibt, wie sollte da etwas vor die Hunde gehen? Literarisch-boshafte Streifzüge mit Texten von Djuna Barnes.
Zwischentöne: Alexandra Horst, Klarinette
Moderation: Cristiane Rasper, Mitinhaberin der Unternehmensberatung Rasper & Busch, Literaturwissenschaftlerin, Linguistin, Pädagogin. Selbstständig als Führungskräftecoach, Supervisorin und Gründungsberaterin.

Veranstaltungsort:

Kleinkunsttheater "Die Säule"
Goldstr. 15
47051 Duisburg

Eintritt: 6 €
Reservierung unter info@literaturbuero-ruhr.de, unter www.nrw-ticket.de oder in der "SÄULE" unter 0203 201 25 oder 0203 28 95765

Eine Veranstaltung des Literaturbüros Ruhr e.V. und der Autorinnenvereinigung e.V. in Kooperation mit dem Kleinkunsttheater "DIE SÄULE", dem Frauenkulturbüro NRW e.V. und den Bücherfrauen e.V.

Gefördert vom Ministerpräsidenten des Landes NRW.

Ich schaute hoch.
Der Schimpanse sah mit wieder in die Augen und nickte ganz leicht. "Herrje, wenn das ein Tier war – was war dann bitte ich?"
Karen Duve
Ein Junge auf einem Zehnmeterturm, frierend: "Mein einziger Weg ist der Sprung ins schwarze Wasser."
Milena Noemi Kowalski
Herr G. tritt das Gaspedal durch und will losdonnern, aber da steht Gott und zieht den Zündschlüssel: "Was soll ich nur mit dir machen"
J. Monika Walther/ Billa Ciarloni
"Der Mann ist immer bereit und freut sich auf sich"
Christiane Rasper
"Paris und Greenwich Village in den wilden Zwanziger: schillernde, rätselhafte Frauen, ironisch bis zum Sarkasmus, eigenwillig bis zur Radikalität"
Jutta Seifert zu Djuna Barnes

01. Juni 2008 - Der Ringrichter

Die Kriminalstory "Der Ringrichter" erscheint in dem Band "Million Dollar Mama", herausgegeben von Franziska Kelly, Max Herfert - "21 Kriminalstorys rund um den Boxsport", Kerpen 2008.
ISBN 978-3-940812-09-4

Montblanc-Bolero-Shortstory-Preis 2008

Am 28. Mai 2008 werden im Schauspielhaus Zürich am Pfauen die Preisträgerinnen und Träger von Preisen des Montblanc-Bolero-Shortstory-Preises 2008 gefeiert.

Die Jury bestand aus Daniel Cohn-Bendit, Alissa Walser, Milena Moser, Jean-Christophe Ammann und Tanja Rauch.

Sechzehntausend Franken und drei kostbare Füller gab es zu gewinnen. 2000 Franken (3. Preis) und den Füllfederhalter Bohème Marron gewann J. Monika Walther mit der Story "Himmel und Hölle", demnächst auch abgedruckt in dem Schweizer Magazin Bolero.

4. bis 6. April 2008 -
Trunkenen Tagen

- ein literarisches Frühlingserwachen im Salon Billa - Atelier für Bücher und so Sachen in Baden/Schweiz. Jeden Tag wird ab 16 Uhr Kalte Ente serviert und dank der Unterstützung des Aargauer Kuratoriums und anderer Sponsoren und Wohlwollender kann ein üppiges Programm angeboten werden:

Am 6. April um 15 Uhr:

Ein Fest in Lissabon - Hörspiel von J. Monika Walther
Regie: Klaus Mehrländer
Produktion WDR

Zwei Frauen in einem Hotel in Lissabon: Gefühle, Sehnsüchte, Aggressionen, Hoffnungenund Resignation verbinden sie miteinander.
Zwei Frauen aus unterschiedlichen Welten: Die ältere ist ein verheirateter Gast aus Deutschland, die jüngere arbeitet für wenig Geld an der Bar und hat ein Verhältnis mit dem Patron. In Telefongesprächen gestehen sie sich ihre Liebe, während draußen auf den Straßen die Menschen ihre politische Befreiung, Francos Tod, feiern. Vielleicht findet die Begegnung der Frauen in ihrer Phantasie statt; vielleicht aber brechen sie nicht nur in Gedanken aus den Mustern ihrer Welten und Verhältnisse aus.

Dezember 2007/Januar 2008
Nieuwe titels, nieuwe docudrama's

In Zusammenarbeit der Hoorspelfabriek, der Stiftung Dedicon und Stichtung Hoorspeel Nú erscheinen in den Niederlanden diese Hörspiele/Features auf Daisy CD:

Casino! Casino! Morgen, morgen wordt alles anders, van Vibeke von Saher en Jay Monika Walther. Prijs 9,45 EUR.

Strange Fruit. Billie Holiday, de Rosenbergs en "The American Dream" van Vibeke von Saher en Jay Monika Walther, 2 CD's, prijs 12,95 EUR.

Charlotte Salomon - Leben oder Theater van J. Monika Walther en V. von Saher. Prijs 9,45 EUR.

Dezember 2007

Westfalium extra:

Heimatbilder: neue Literatur - Neue visuelle Kunst
Enthält: J. Monika Walther: Fortfahren, Ankommen (Erzählung)

Mittwoch, 5. Dezember 2007
21:00 - 22:00 Uhr

Mittwoch, 5. Dezember 2007 ist von 21 bis 22 Uhr auf dem Schweizer Kanal K die Sendung "Auf hoher See" zu hören.

Diesmal geschrieben von Billa Ciarloni und J. Monika Walther über: Warum die Schweiz keine Seefahrernation ist - Erzählt wird wie Frankenstein am Genfer See Urlaub machte, was Heidi in den Niederlanden erlebte und wie aus einem Holzfäller ein Seemann wird.

Neuerscheinung

Westfälische Lebensstationen. Texte und Zeugnisse jüdischer Schriftstellerinnen und Schriftsteller aus Westfalen.

Herausgegeben von Iris Nölle-Hornkamp und Hartmut Steinecke
Veröffentlichungen der Literaturkommission für Westfalen Band 27
Bielefeld 2007, ISBN 978-3-89528-649-0,
533 Seiten, kart. EUR 24,80

Jüdische Literatur in Westfalen? Selbst Kenner der westfälischen Literatur oder der deutsch-jüdischen Literatur wissen so gut wie nichts über jüdische Schriftstellerinnen und Schriftsteller aus Westfalen oder in Westfalen lebend. Das zeigen noch die neuesten Literaturgeschichten und Lexika. Doch es gibt diese Schriftstellerinnen und Autoren. Ihre Spuren wurden - aus Gleichgültigkeit wie aus Vorsatz - übersehen, vergessen, verdrängt, vertilgt. Das Projekt "Jüdische Schriftstellerinnen und Schriftsteller in Westfalen" an der Universität Paderborn arbeitet seit 2000 daran, diese reiche, farbige Literatur zu erschließen. Entstanden ist ein Archiv zur jüdischen Literatur in Westfalen, das über eine wachsende Internetdatenbank (www.juedischeliteraturwestfalen.de) öffentlich zugänglich ist und inzwischen rund 5 Millionen Anfragen von Besuchern aus aller Welt erfahren hat.

Für das Buch wurden einige Texte neu geschrieben: u. a. Die Erzählung "Landschaft zu besichtigen" von J. Monika Walther.

Freitag, 19. Oktober 2007
Jüdisches Kulturerbe in Westfalen
ab 20 Uhr

Im Rahmen des Symposions: Jüdisches Kulturerbe in Westfalen
Spurensuche zu jüdischer Literatur und Kultur in Vergangenheit und Zukunft

Vorstellung der Publikation "Westfälische Lebensspuren"
Veranstaltungsort: Franz Hitze Haus in Münster

Lesungen mit
J. Monika Walther: Landschaft zu besichtigen
Ruth Weiss: Stolpersteine
Imo Moszkowicz: Über wackelige Stege

Donnerstag, 18. Oktober 2007
"Jüdische Literatur"
um 19 Uhr

"Jüdische Literatur" - eine Lesung mit J. Monika Walther und Ruth Weiss
Aula des Städtischen Gymnasiums Bad Driburg

Sonntag, 14. Oktober 2007
Three hours - Literaturmatinee

von 11 bis 14 Uhr im Café Central des Grillo Theaters in Essen

mit -
Marlene Streeruwitz, Wien
Angela Krauß, Leipzig
J.Monika Walther, Hiddingsel - Amsterdam
Antje Ravic Strubel, Berlin
Jana Jürß, Jettingen
Marion Poschmann, Berlin
Ursula Maria Wartmann, Dortmund, Preisträgerin des Schriftstellerinnenpreises 2007 des Autorinnenforums

Durch die Matinee führt Katty Salié, Moderatorin, WDR-Fernsehen, WESTArt

Für weiteren Diskussionsstoff wird die Anthologie "Dünn ist die Decke der Zivilisation" sorgen, die im Ulrike Helmer-Verlag erscheint. Die Herausgeberin Maike Stein ist eingeladen.

Samstag, 28. Juli 2007
20:05 Uhr, WDR 5
Schräges Leben - Schönes Lieben

Vor zehn Jahren startete WDR5 mit einem Autorenteam als erster Sender in der ARD eine Daily-Hörspiel-Soap, knapp 400 Folgen lang dauerte das Vergnügen und die Knochenarbeit Storylines, Storyoutlines zu entwickeln und Folgen zu schreiben: Geschichten um einige Kölner Großstadtsingles und lonesome riders zwischen 16 und 71: schräg und schrill, komisch und sehnsüchtig, Traumtänzer und Realisten. Der WDR sendet noch einmal 113 Minuten dieser Daily Soap. Ich war eine aus dem Autorenteam; geträumt hatte ich von einer Soap mit einer Binnenschifferin, die zwischen Berlin und Rotterdam pendelt und einem Taxifahrer, der seinen Bruder sucht. Geworden ist es dann eine rheinische Soap.

Und erschienen ist beim argon Verlag
J. Monika Walther: Thomas Mann - Eine Hörbiographie
ISBN 978-3-86610-248-4, 5 €, 55 Minuten
Mit Frank Arnold und Hans Peter Hallwachs u.a.

Er gilt als beliebtester und bekanntester deutscher Schriftsteller, als meisterhafter Verfasser von Porträts und famoser Chronist des 20. Jahrhunderts. 1929 bekam er den Literaturnobelpreis für seinen Gesellschaftsroman "Buddenbrocks". Diese internationale Anerkennung konnte Thomas Mann jedoch nicht vor der Bedrohung durch die Nationalsozialisten schützen. Von einer Vortragsreise durch Frankreich und die Schweiz kehrte er nicht nach Deutschland zurück, entschied sich für ein Leben im US-amerikanischen Exil und ließ sich nach Kriegsende in der Schweiz nieder. Dem außergewöhnlichen Leben des wortgewandten Sprachmagiers spürt diese Hörbiographie nach.

09. - 14. Juni 2007
6. Autorinnenforum Berlin - Rheinsberg

Sonntag, 10. Juni 2007
Symposium: Im Land der Dichterinnen -
Poesie und Radikalität

14:00 Uhr - 19:00 Uhr
Ort: Literarisches Colloquium Berlin
Moderation: J.Monika Walther

Einführung durch Jana Jürß, Autorinnenvereinigung e.V.

Erster Teil:
Ein Gespräch zwischen der Literarischen Schirmherrin des 6. Autorinnenforums, der Schriftstellerin und Regisseurin Marlene Streeruwitz und der Filmemacherin und Autorin Renate Härtl zum Thema: "Das Glück - Können. Mögen. Wollen."
Lesungen durch Marlene Streeruwitz und J.Monika Walther.

Zweiter Teil:
Der künftige Preis der Autorinnenvereinigung. Dieser Nachmittag wird musikalisch durch das Duo Accard, Heidi Steger und Uwe Steger, begleitet.

Autorinnenvereinigung | Autorinnenforum

Vom 09. bis zum 14. Juni findet das 6. Autorinnenforum Berlin - Rheinsberg statt. Das komplette Programm finden Sie hier zum Download.

Autorinnen und große Themen

Texte zum Autorinnenforum gibt es hier

Weitere Informationen gibt es auch unter www.autorinnenvereinigung.de und www.autorinnenforum.de.

März 2007

Eine Lesereise durch ‚das Land der Dichterinnen und Denkerinnen

Elisabeth Roters-Ullrich, Literaturwissenschaftlerin, Literaturbüro NRW-Ruhr in "Eine Lesereise durch ‚das Land der Dichterinnen und Denkerinnen' - Poesie und Radikalität weiblichen Schreibens":

"Eine Synthese aus Wirklichkeit und Magie, Theorie und Poesie findet sich in der Lyrik und Prosa von J.Monika Walther. In dem Prosaband "Wir werden wie die Träumenden sein - Eine Landsuche in Deutschland" begibt sie sich in die deutsch-deutsche Geschichte, einer Geschichte der Menschen und ihrer verlorenen Vergangenheit, ihrer Erinnerungen und Visionen. ‚Ihre Geschichten werden auch in unserer Zukunft fehlen und weil wir keine Zeit haben, sie zu hören, zu erzählen, sie zu erfinden, zu erfragen, haben wir keine fröhliche Zukunft. Es ist unsere Geschichte, der die Geschichten und die Menschen fehlen, die sie erzählen.'

J. Monika Walther schreibt eine sozial engagierte Poesie, es ist ein multiperspektivisches Erzählen, vielleicht zu charakterisieren als Bewusstseinsbewegungen geschult am Vorbild Virginia Wolff. "Träume sind das Reservoir für nie sich erfüllende Utopien in einer Traumzeit, in einer nicht zu berechnenden, nicht planbaren Zukunft". Bei dieser Schriftstellerin gibt noch viel zu entdecken."

31. Dezember 2006 -
Einige Veröffentlichungen von Erzählungen

2007: Herz in Stücken in "Liebe und andere Gründe zu morden", Augsburg
2007: The red side of life, SWR
2007: Landschaft zu besichtigen in "Westfälische Lebensstationen. Texte und Zeugnisse jüdischer Schriftstellerinnen und Schriftsteller aus Westfalen" Münster
2006: Der Vorhang in: CriMinalis, Magazin für Krimifreunde, Telgte
2006: Schiffsvogel in "worauf wir aus sind" - Neue Texte zum Glück, Münster
2006 Blaue Marzipanpferde in "Fortgesetzter Versuch einen Anfang zu finden", München

24. November 2006 -
Vor Ort. Kunst in Dülmen

19:30 Uhr in der Stadtbücherei Dülmen

Arbeiten zum Thema Eros: Malerei, Objekt, Fotografie, Tanz und Literatur. Die Erzählung Schiffsvogel liest J. Monika Walther

12. November 2006 -
Das Land der Dichterinnen und Denkerinnen
POESIE UND RADIKALITÄT WEIBLICHEN SCHREIBENS

11:00 Uhr im ZAKK = Zentrum für Aktion, Kultur und Kommunikation
Fichtenstraße 40
40233 Düsseldorf

Lesung und Gespräch: Marion Poschmann, Berlin & Katrin Hillgruber, München Einführung: J. Monika Walther, Autorinnenvereinigung e.V. Moderation: Elisabeth Roters-Ullrich, Literaturbüro Ruhr

Eintritt: 7,50 EUR inkl. kl. Buffet Veranstalter: WeibsStücke (Frauenbüro, FrauenBücherZimmer, kom!ma, Buch am Dreieck.de Frauenbuchladen & zakk) und: Literaturbüro NRW Ruhrgebiet e.V., Autorinnenvereinigung e.V. Berlin

Schlabbes = Szlabbesz

Gar nicht neu und aktuell ist, dass ich drei Mal in Rust/Österreich mit dem wunderbaren Schlabbes = Szlabbesz ausgezeichnet wurde: für das Hörspiel Metula - Zeichen aus der letzten Welt, dann für das Hörspiel Katzenschießen und zuletzt für das Feature Geliebter Cupido: 2001 war das. Gewünscht hatte ich ihn mir für die Genossin Namenlos. Und woraus besteht der kostbare Szlabbesz: aus ein Stück Band in den burgenländischen Farben, an dem ein Bobby hängt, also ein Metallkern eines Tonbandes. Wie stolz wir waren, wenn der Beifall ausgereicht hatte, laut und lang genug war und also der Schlabbes hernieder fiel. Neu und aktuell ist nur, dass ich den Schlabbes und das Katzenschießen im Internet entdeckte und daraufhin andächtig meine drei Bobbys entstaubte, die an meiner alten Schreibmaschine hängen.

26. August 2006 -
15 Jahre Frauenkulturbüro e.V. in Krefeld

Eine der Jubiläumsveranstaltungen ist am Samstag die Podiumsdiskussion in der Fabrik Heeder um 17 Uhr:

Die phantastische Kunst des Querdenkens - Es diskutieren Fenja Braster, Bildende Künstlerin; Angelika Niescier, Musikerin und J. Monika Walther, Schriftstellerin:

Es gibt bei Künstlerinnen die Unterschiede in der Ökonomie, der Wahrnehmung, der Stellung und vor allem der Themen und der Ästhetik. Die Literaturkritikerin Iris Radisch schreibt: "Bei den Schriftstellerinnen verbinden sich Kunst und die Lust an der Weltaneignung mit der Gier nach immer neuen Details und der Sehnsucht nach Auflösung des Stofflichen."

Brigitte Kronauer hat immer wieder betont, dass sie nicht die "Spiegelung der Wirklichkeit", sondern die Literatur vor allem als "Gegenmaßnahme" zur Wirklichkeit interessiert.

Mehr zu den Veranstaltungen am 25. und 26. August 2006 unter www.frauenkulturbuero-nrw.de.

Archiv

2. Juni 2006 - The Swinging Detective meets crime sisters = Ein kriminalistisch- musikalisches Live-HörSpiel

Ab 19 Uhr 30 im Haus der Klaviere Gottschling in Hiddingsel.

Die "Sisters" Eva Maaser und J. Monika Walther lesen Kriminalgeschichten und werden dabei begleitet und unterstützt von der musikalischen Überzeugungskraft des Jazz-Trios The Swiniging Detective. Eine Zusammenarbeit unterschiedlicher Fahndungsmethoden, die viel versprechend klingt. Das Publikum wird Zeuge eines interrogativen Spiels zwischen zwei erfahrenen Institutionen, die zusammen ein Ziel verfolgen: eben jenes Publikum zu überführen und zu verhaften in der Fiktion, unter dem Vorwand spannender Unterhaltung.

Wer traut sich zu kommen und sich dem Experiment zu unterziehen? Wir werden sehen..... und hören! Als Musiker werden auftreten:

Sebastian Altekamp (p)
Ingo Senst (b)
Sebastian Netta (d)

7. März 2006 - Erlesenes Frauenleben. Ab 19 Uhr 30 in Münster im Rathausfestsaal

Die Schauspielerin Mechthild Großmann, bekannt als Staatsanwältin Wilhelmine Klemm aus dem Münster-Tatort, liest Prosa und Lyrik von Annette von Droste-Hülshoff, Petra Fietzek, Eva Maaser, Clara Ratzka, Gisela Pauly und J. Monika Walther. Einen musikalischen Kontrapunkt setzt die Jazzerin Christiane Hagedorn.

Die Veranstaltung (sowie die Ausstellung im Stadtmuseum) finden statt in Kooperation des Vereins Bücherfrauen mit dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe, der Frauenforschungsstelle, dem Stadtmuseum, dem Stadtarchiv.

27. Januar 2006 - "Münster literarisch: beachten Sie bitte das HIGHLIGHT DER WOCHE":

So ist es tatsächlich im Internet angekündigt: als Highlight, dass ich ab heute in der LiteraturLine der Stadt Münster aus dem neuen Gedichtband "Querfeldein" lese.

Früher nannte sich das Literaturtelefon und es gab eine kleine Kabine irgendwo im alten Rathaus, da quetschte man sich zwischen Stuhl und dem Ablagebrett mit dem Mikrophon und las seinen Text. Die Aufnahme wurde dann an die Post weitergeleitet und per Anruf konnte dann die jeweilige Schriftstellerin oder der Autor gehört werden. Entscheidend war natürlich, wie oft angerufen wurde, was heute also die Menge der Eintragungen bei Google sind, war damals die Anzahl der Anrufe, was dazu führte, dass einige sich selbst ans Telefon setzen und das Literaturtelefon anwählten.

1979 war das Literaturtelefon als eines der ersten in der Bundesrepublik gegründet worden, 1999 erschien dann die Anthologie: Bei Anruf Poesie. 2001 wurde die Post dann so teuer, dass die Kosten für die Stadt nicht mehr kalkulierbar waren und die Literaturtelefon mit seinem Angebot ins Internet wanderte: LiteraturLine, betreut seit Jahren von der Literaturwissenschaftlerin Iris Noelle-Hornkamp. Gezählt wird natürlich immer noch: wer wie oft -

9. Dezember 2005 - Der Gedichtband Querfeldein ist erschienen

Querfeldein - Gedichte
Mit Hör-CD

Mit Grafiken von Karin Flörsheim
Vechta-Langförden, Geest-Verlag, 2005
ISBN 3-937844-83-X
76 S., 4 Farbgrafiken
Zu bestellen beim Geest-Verlag: www.geest-verlag.de

Natürlich dann auch im Buchhandel und bei amazon.
Eine Buchpremiere wird es noch geben. Erst einmal, heute, ist das Papier bedruckt, gebunden, die Bücher gestapelt und nur die CD muß noch eingelegt werden.

17. November 2005 - Preisverleihung des Litereraturwettbewerbes

GlücksZufälle - ZufallsGlücks in Münster und Erscheinen der Anthologie: "worauf wir aus sind. Neue Texte zum Glück."

"In meiner Familie habe ich viel über die grausamen Dinge in der Welt erfahren; jetzt will ich mehr über die guten Herzstücke wissen. Ich möchte lieben und mit unsichtbarer Tinte schreiben lernen – und an dich denken. An den Polizisten Blum, an Heinrich, der weint, wenn er zu viel getrunken hat: An den Strömen von Babel, da saßen wir und weinten, wenn wir an Zion dachten, sagtest du und trankst immer schneller. Wir saßen an den Ufern der Themse und in Silver City an der Dee und wir beide tranken immer schneller. Silbern leuchtet in der Sonne der graue Granit von Aberdeen. Funkelndes Licht. Ein gutes Herzstück ist, an den Mann zu denken, der sagt, dass er mich liebt. Nicht wahr Blum, du lebst noch?" So beginnt mein Text, dies ist Werbung, damit Sie weiterlesen....

28. Oktober 2005 - Hörspielgalerie in Coesfeld

In der Stadtbücherei Coesfeld wird im Rahmen der langen Nacht der Bibliotheken ab 19 Uhr als Hörspielgalerie des WDR und in Zusammenarbeit mit dem Literaturbüro NRW-Ruhrgebiet das Hörspiel Schafszorn präsentiert. Es moderiert Elisabeth Roters-Ullrich. Und ich bin dazu da, alle Fragen zu beantworten. Wie geginnt der Pressetext: "Als Ikarus noch ein kleiner Junge war und auf den Namen hörte, beschloss er eines Tages wie ein Engel fliegen zu können. Als Adolf noch Adi war und von seiner Mutter in Matrosenblusen gesteckt wurde, berschloss er, dass eines Tages ihm alle gehorchen würden. Erst Deutschland und dann die ganze Welt........"

30. September 2005 - Querbeet

Erste literarische Veranstaltung des Kulturforums Hiddingsel mit Walter Gödden und Heinrich Schürmann in der Alten Brennerei.

31. August 2005 - GlückZufälle

Ich öffne einen Brief der Gesellschaft zur Förderung der Westfälischen Kulturarbeit und lese, dass ich in dem Literaturwettbewerb GlücksZufälle-ZufallsGlück mit meiner Erzählung Schiffsvogel 2.000 Euro gewonnen habe. Der Preis wird am 17. November in Münster verliehen.

Dieses Jahr habe ich mit meiner Prosa Glück: Veröffentlichungen, Geld. Und es ist schön und anstrengend und schön - zu schreiben. Über Marzipanpferde, Schiffsvögel und den Seidenschal meines Großvaters.

10. Januar 2006 – der Landwirtschaftliche Ortsverband lädt eine Hiddingsler Schriftstellerin ein

das bin ich. Seit 1987 lebe ich in Hiddingsel. Als der WDR 1993 das Hörspiel "Mitwicker Land" das erste Mal sendete, Marianne Rogée, Ansgar Schafer, Walter Renneisen und Hannes Demming spielen mit in der Regie von Georg Bühren, gab es ein leichtes Staunen und Freuen, dass ich über eine Bauernschaft, übers Dorf schreibe, dass ich gerne dort bin. 1991 bei den "Hiddingsler Zeiten" war das anders, da schimpften und drohten einige, da war ich eine Nestbeschmutzerin, obwohl ich das, was mir vorgeworfen wurde, gar nicht geschrieben hatte, sondern erst in der Wut erfuhr. "Die drei alten Damen und der fremde Chinese" wurde wieder gut aufgenommen. Dieser Tage und das ist die aktuelle Mitteilung in Sachen Arbeit, beginne ich mit einem neuen Hörspiel, das viel damit zu tun hat, dass ich hier in Hiddingsel lebe, gerne.